Sonntag, 27. Oktober 2013

Tea for Two

Ich war schon ein paar Tage auf der Suche nach einer schönen, nicht tropfenden Teekanne fürs Büro. Das Problem ist, dass ich dort kein Stövchen benutzen kann/darf, aber auch nicht wegen jeder Tasse in die Küche laufen möchte.

So eine Thermoskanne aus Kunststoff wollte ich nicht. Finde sie nicht so schön, auch wenn sie praktisch ist. Nun habe ich mir eine Kanne bestellt, die 470ml fasst. Das ist gerade richtig, dass der Tee getrunken wird, bevor er kalt ist. Sie besteht aus der Kanne, dem Deckel und einen Einsatz für losen Tee - alles aus Glas. Sehr, sehr schick, wie ich finde. Die Bewertungen, die ich dazu gefunden habe, waren sehr gut. Ich lass mich mal überraschen...


Hersteller

Abgeschickt habe ich die Bestellung am 23.10.2013, nur leider ist sie immer noch nicht bei mir angekommen. Also werde ich noch auf mein neues Schmuckstück warten müssen. Dann gibt es natürlich Infos dazu.

[update 9.11.2013]
So, die Kanne kam an und ich bin absolut begeistert. Sie tropfte bisher kein einziges Mal! Wirklich großartig! Die Füllmenge ist auch perfekt. Kann sie also jedem nur empfehlen!

Freitag, 25. Oktober 2013

[Rezension] Frau Ella von Florian Beckerhoff

"Vergessen Sie nicht, dass Sie nur ein Leben haben!" (Kap. 12)



Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Ella Freitag und Sascha Hanke. Sie ist 87, er um die 30 Jahre alt. Frau Ella kann nur noch auf einem Auge sehen und ihr Arzt ist der Meinung, dass sie sich operieren lassen soll, obwohl sie das völlig anders sieht. Kurzum, sie begibt sich ins Krankenhaus und plötzlich steht ihr Zimmer unter Wasser. Sie beobachtet, wie das Wasser steigt und steigt, bis sie sich hinreißen lässt und den Notrufknopf drückt. Daraufhin wird sie vorübergehend in ein anderes Zimmer verlegt. 
Sascha genießt mit Freunden und ein bisschen zu viel Alkohol die ersten warmen Tage des Jahres. Als er dann mit dem Rad nach Hause fahren will, stürzt er und rammt sich den Brillenbügel ins Auge. Er kommt ins Krankenhaus und wird operiert. Seine Auge kann gerettet werden. 

Dies ist nun schon ein paar Tage her. Eines Nachmittags ist er auf dem Weg in sein Krankenzimmer und freut sich darauf, sich in sein Bett zu legen und zu masturbieren. Doch als er die Tür öffnet, sieht er ein alte, grauhaarige, schnarchende und pupsende Frau im Bett liegen. Das durchkreuzt seine Pläne und dementsprechend unentspannt ist er. Später sitzen sie gemeinsam am Tisch, essen Abendbrot und reden über die Einwilligung zur OP, die Frau Ella unterschreiben soll. Sie wundert sich darüber, dass sie eine Vollnarkose bekommen soll, obwohl das ihrer Meinung nach nicht notwendig ist. Sie zweifelt und unterschreibt vorerst nicht. Am nächsten Morgen, unter Einfluss entsprechender Medikamente, unterschreibt sie die Einwilligung doch, was Sascha aus der Fassung bringt und er eine Verschwörung wittert. Kurzerhand entführt er Frau Ella zu sich nach Hause. 

Und so lernen sie sich kennen. Beide aus unterschiedlichen Welten, mit unterschiedlichen Lebensweisen, unterschiedlichen Problemen. Und doch passen sie perfekt zueinander. Sie testen, was nun die beste Methode ist, Eier zu kochen - mit Hilfe des Radios und doch nach Gefühl? Müssen die Eier angestochen werden oder nicht? 

Als dann noch Saschas Freunde auftauchen, wird es noch aufregender. Sie reisen mit Frau Ella in die Vergangenheit, zeigen ihr, wie junge Menschen heute Leben, wie sie ihren Kaffee machen, etc.
Beide Generationen begegnen sich mit sehr großer Neugier und Respekt, sie lernen voneinander, reden und diskutieren über das Leben und die Liebe…

Beckerhoff hat einen Roman geschaffen, der voller Witz ist, aber die Ernsthaftigkeit des Lebens nicht vergessen lässt. Gerade zu Beginn der Geschichte kam ich aus dem Lachen nicht mehr raus. Im weiteren Verlauf wurde ich immer melancholischer und nachdenklicher. Es ist einfach ein großartiges Buch, welches ich mit einem tiefen Seufzer beendete und zur Seite legte!

Beim Erwerb dieses Buches wusste ich nicht, dass es verfilmt wurde und aktuell in den Kinos läuft. Ich hatte den Titel mal bei youtube eingegeben, den Trailer gesehen und war entsetzt, was bei der Verfilmung entstanden ist. In dem Roman gibt es kein Taxi und schon gar keinen Autounfall, keine Fahrt mit der U-Bahn, Lina ist nicht schwanger und es wird niemals das Wort "Döner" benutzt. Warum fällt es den deutschen Filmemachern so schwer, einen guten Roman zu verfilmen und sich bitte schön auch an die Vorlage zu halten? Ich weiß es nicht. Aber das Schöne ist, niemand zwingt mich, diesen Film zu sehen...

Das Buch ist im Oktober 2010 im Ullstein-Verlag erschienen und die Taschenbuchausgabe hat 320 Seiten, E-Book 230 kB (epub).
ISBN-13: 978-3548282763

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Suchtgefahr!

Die Night School-Reihe ist eine fünfteilige Jugendbuchserie (auch für Erwachsene geeignet), von der bisher in Deutschland drei Teile erschienen sind. Autorin ist die gebürtige Texanerin C.J. Daugherty, die mittlerweile in Großbritannien lebt.

Die Bücher sind im Oetinger-Verlag erschienen.
Laut Wikipedia wurde diese Reihe bisher in 20 Sprachen übersetzt.

Wer dieser Reihe auch verfallen ist, kann sich hier weiter informieren und stöbern.

Teil1: Night School. Du darfst keinem trauen
Quelle
Dreh- und Angelpunkt der Reihe ist Allie. Eigentlich ist sie ein ganz normales Mädchen bis zum dem Tag, an ihr Bruder Christopher einfach so verschwindet. Von da an geht es mit ihr bergab. Innerhalb eines Schuljahres können ihre Eltern sie zum dritten Mal von der Polizeiwache abholen. Die Konsequenz ist, dass sie auf ein Internat muss, in dem jegliche Technik (TV, PC, Handy, Internet, etc.) verboten ist. Dieses Internat heißt Cimmeria und befindet sich irgendwo außerhalb Londons. Allie lebt sich mehr oder weniger schnell ein und erfährt, dass es eine mysteriöse Night School gibt, in die nur ausgewählte Schüler aufgenommen werden. Diesen Schülern ist das Reden darüber allerdings strengstens verboten, was Allie natürlich umso neugieriger macht. Weiterhin findet sie es seltsam, dass alle anderen Schüler einem gewissen Schuladel angehören, d.h., dass die (reichen und erfolgreichen) Vorfahren der Mitschüler auch bereits auf dieses Internat gingen und Allie kann sich nicht erklären, warum sie da ist. Es dauert nicht lange, bis eine Mitschülerin ermordet aufgefunden wird und Allie plötzlich unter Mordverdacht steht. Deshalb geht sie auf eigene Faust auf Mördersuche und entdeckt, dass es eine Verbindung zwischen ihrer Mutter und Cimmeria gibt. Völlig verwirrt, weiß sie nicht mehr, was und wem sie glauben soll und wer der wahre Mörder ist?


Teil 2: Night School. Der den Zweifel sät
Quelle
Es beginnt mit einer Verfolgungsjagd, die Allie gut übersteht und nach Cimmeria zurückkehrt. Sie erfährt, dass sie in die Night School aufgenommen wird und stellt schnell fest, dass jemand hinter ihr her ist. Eines Abends findet sie einen Brief ihres Bruder auf dem Schreibtisch in ihren Zimmer. Er will sich mit ihr treffen. Sie ist wild entschlossen, dieser Aufforderung nachzukommen. Erstens will sie ihren Bruder endlich wiedersehen und wissen, warum er verschwand und zweitens will sie endlich mehr über Cimmeria und die geheimnisvollen Vorgänge wissen. Bei diesem Treffen erfährt sie, dass Christopher der anderen Seite um Nathaniel angehört, die Cimmeria übernehmen will. Er weiß Dinge über sie, die er eigentlich nicht wissen kann. Daraus wird geschlussfolgert, dass es einen Spion an der Schule gibt, der für Nathaniel arbeitet. Aber wer ist es?
Das Treffen mit Christopher hat weitreichende Folgen, nicht nur für Allie. Sie muss sich dem Tribunal stellen und es droht ihr, wieder einmal von der Schule zu fliegen. Das läuft glimpflich für sie ab, doch bald ist nicht nur sie gefährdet, sondern auch viele ihrer Freunde, bis sie eines Abends jemanden aus ihrem Freundeskreis tot auffindet.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Berlin - St. Johann - Wien - Budweis - Berlin


Im März liefen wir stundenlang über die ITB und dann? Wir fuhren ganz woanders hin als ursprünglich angedacht. Alles begann mit einer Einladung zum Maturaball in St. Johann in Tirol, der am 12.10. stattfand. Da ich aber noch bis zum 11.10.2013 arbeiten musste, konnte die Reise auch erst am Samstag beginnen. Obwohl das auch noch auf wackeligen Beinen stand. Schließlich sahen wir am Vorabend der Abreise Bilder vom Verkehrschaos im Süden Deutschlands und Westen Österreichs. Ich weigerte mich, diesen Urlaub anzutreten (zumindest in diese Richtung), wurde dann aber wieder ein klitzekleines bisschen beruhigt. Ich sage nur: Berge, Schnee und Sommerreifen! Keine gute Kombination!

Samstag, 12.10.2013:
Foto: L.N.
Also fuhren wir mehr oder weniger entspannt los und waren auch nach ca. 7 Stunden Autofahrt bei schönstem Sonnenschein in St. Johann in Tirol angekommen. Es ist ein kleines schönes Städtchen mit ca. 9.000 Einwohnern, einem Marktplatz, einer eigenen Brauerei und vielen Hotels und Pensionen.
Der Maturaball war sehr schön! Wer mal in den Genuss eines Maturaball (in Deutschland Abiball) kommt, sollte sich das nicht entgehen lassen.



Sonntag, 13.10.2013:
Am nächsten Tag ging es am Wilden Kaiser vorbei nach Kitzbühel. Es ist wahrscheinlich empfehlenswert zum Hahnkammrennen dorthin zu reisen, da es ansonsten doch sehr, sehr ruhig ist. D.h., wir waren in ca. einer Stunde mit unserer Ortsbesichtigung fertig. Und nun? Schließlich ist es noch früh am Tag. Wir beschlossen: "Auf nach Salzburg!" Was Salzburg betrifft, war ich hin- und hergerissen. Durch die engen Gassen ist es dunkel und kalt, die Architektur ist allerdings sehr schön! Selbstverständlich sahen wir uns Mozarts Geburtshaus an und aßen eine Bosna. Die war sehr gut und kannte ich bisher noch nicht. Wer Salzburg besucht und sie probieren möchte, sollte viel Zeit mitbringen, denn am besten Bosnastand der Stadt dauert es schon ziemlich lang. Dieser Stand ist vier oder fünf Gassen vom Geburtshaus Mozarts entfernt. Ist aber schnell zu sehen/zu finden.

Wilder Kaiser
Mozarts Geburtshaus (Marktseite); Foto: L.N.
Mozarts Geburtshaus (Vorderseite); Foto: L.N.
Bosnastand; Foto L.N.

Montag, 14.10.2013:
ars electronica Linz; Foto: L.N.
Am Montag sollte es über Linz nach Wien gehen. In Linz reichte die Zeit nur, um einen kleinen Bummel durch die Stadt zu machen, den Dom anzusehen und im Ars Electronica Center einen Kaffee mit Blick über die Stadt zu genießen.
In Wien bzw. bei Wien hatten wir das Glück, bei der lieben Kathi, dem lieben Thomas, dem lieben Moritz, dem lieben Emil und last but not least bei der lieben Alma wohnen zu können. Das war in einem kleinen Dorf bei Wien, ca. 20 Minuten von der Innenstadt entfernt. Uns wurde abgeraten, mit dem Auto nach Wien zu fahren, da diese Stadt fast nur aus Einbahnstraßen besteht. So hörten wir auf gebürtige und fast gebürtige Wiener und wohnten herrschaftlich auf dem Land!

Dienstag, 15.10.2013:
Heute sollte es nach Wien gehen. Gesagt, getan! Wien ist wunder-, wunderschön und auf jeden Fall eine Reise wert!
Fiaker

Wiener Burgtheater
Wiener Rathaus
Hotel Sacher
Würschtel am Hohen Markt (man sagt, es sei der Beste)


Käsekrainer

Café Central außen; Foto: L.N.

Café Central innen; Foto: L.N.

"Schokozauber"; Foto: L.N.

"Schokozauber", Fazit: GÖTTLICH; Foto: L.N.

Mittwoch, 16.10.2013:
Eigentlich sollte es heute ins Museumsquartier und ins Caféhaus Grinsiedl oder Diglas gehen, aber leider war ich dermaßen krank, dass ich das Haus nicht verlassen konnte/wollte. An dieser Stelle nochmals lieben Dank an Kathi und meinem Liebsten für die rührende Pflege, den Ingwer-Zitronen-Tee und die Torte nach Sacher Art.


Donnerstag, 17.10.2013:
Am Donnerstag ging die Reise weiter nach České Budějovice (Budweis) in Böhmen, wo Moldau und Maltsch zusammenfließen. Da ich bereits meine Viren und Bazillen unbeabsichtigt weitergegeben hatte, schaute ich mir nach der Fahrt das Städtchen vorerst allein an.

Blick auf den Marktplatz

Marktplatz mit Samson-Brunnen

An der Maltsch

Marktplatz bei Nacht; Foto: L.N.

Freitag, 18.10.2013:
Da es uns beiden mittlerweile etwas besser ging, unternahmen wir am Freitag einiges. Auf Wunsch eines Druckingenierus wollten wir uns die Fabrik von Koh-I-Noor ansehen, was aber nicht so recht ging. Dafür empfahl man uns einen Shop, den wir aufsuchten und einiges kauften.

Fabrikgebäude

Fabrikgebäude

Auf dem Rückweg kamen wir an einem Eisstadion vorbei. Zu unserem Glück fand gerade ein Training der Budweiser Eishockey-Mannschaft statt.


Eishockey-Arena

Training der Eishockey-Mannschaft

Natürlich musste noch die Budweis-Brauerei besichtigt werden.

Kupferkessel zum Maischen
Lagerraum

Danach ging es in ein kleines Café. Die meisten Geschäfte befinden sich in den Hinterhöfe und davon gibt es viele. Wir tranken einen Geburtstagskaffee und aßen Geburtstagskuchen.

Nusskuchen; Foto: L.N.

Nach einer kleinen Ruhepause gingen wir abends Essen. Es war großartig! Köstliches Essen, was von einem Pianisten begleitet wurde. Ich kann dieses Restaurant jedem empfehlen!
Mein Liebster aß:
Vorspeise: Wildterrine mit gebratenem Wachtelei
Hauptgang: Rehrücken mit Serviettenknödel
Dessert: Pfannküchlein mit Wildheidelbeeren

Ich aß:
Vorspeise: Starke Rinderbrühe mit Gemüse julien
Hauptgang: Hirschsteak mit Serviettenknödel
Dessert: Heißes Apfelküchlein mit Zimtschaum

Wer den Tag bei einem Cocktail, Bier oder Longdrink ausklingen lassen möchte, dem kann ich die Bar direkt neben dem Restaurant empfehlen.

Leider war der Urlaub dann auch schon wieder vorbei und nächsten Tag ging es zurück nach Berlin.

Zum Schluss danke ich:
Den (Fast-)Wienern für die tolle Unterbringung im herrschaftlichen Sitz.
Meinen Liebsten für die wunderschönen Tage und das Geschenk!
Den lieben Schnöseln (Ihr wisst, wie ich es meine ;o) ) für das Katzen-sitting und bitte nochmals um Entschuldigung für ihr zeitweiliges schlechtes Benehmen!!!

Hier noch kurz etwas zum Humor der Böhmen:
Foto: L.N.

Montag, 21. Oktober 2013

Was gibt es schöneres...

...als bei einer Erkältung (aus dem Urlaub mitgebracht) ein heißes Bad zu nehmen und von einem Buch begleitet zu werden?
Heute waren es "Die furchtlosen Vier" von Summerstone (Link).
So geht Entspannung!


[update: 22.10.2013] Ich bin enttäuscht von den furchtlosen Vier. Da widme ich mich lieber dem 3. Band der Nightschool! Die ersten beiden Bände waren sehr gut!

Wie wahr!

Gerade im Netz gefunden.


Hier gibt es dieses Plakat.

Sonntag, 6. Oktober 2013

[Rezension] Mein böses Herz von Wulf Dorn

Wie viel Böses steckt in jedem von uns?


Im Mittelpunkt der Geschichte steht Doro. Sie ist ein ganz normales Mädchen im Alter von ungefähr 13 oder 14 Jahren und lebt mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder Kai (ca. 1 Jahr alt) in Fahlenberg. Sie ist eine gute Schülerin und beginnt sich für Jungs zu interessieren. Eines Morgens findet Doro ihren Bruder tot in seinem Bettchen. Von da an ändert sich alles für die Familie. Die Ehe der Eltern zerbricht an diesem Schicksal und Doro wird von Halluzinationen geplagt, ihr Unterbewusstsein übernimmt die Regie. Ständig sieht sie ihren Bruder, blau angelaufen und aufgequollen, der mit ihr spricht. Zeitweise befindet sie sich sogar in einer psychiatrischen Klinik.

Als dies überstanden scheint, ziehen sie und ihre Mutter nach Ulfingen, um einen Neuanfang zu wagen. Doch eines Nachts findet sie einen Jungen in Todesangst im Gartenhaus, der schwer verletzt ist und sie um Hilfe bittet. Als sie kurz ins Haus geht, um die Polizei zu rufen und wieder ins Gartenhaus zurückkehrt, ist der Junge weg. Niemand glaubt ihr, dass es den Jungen tatsächlich gab. Erst recht nicht, als man ihr einen Tag später erzählt, dass dieser Junge kurz vorher einen Autounfall hatte und dabei verstorben ist.

Wieder beginnt für Doro diese Höllentour, wieder sieht sie ihren Bruder, wieder spricht er mit ihr, wieder hört sie viele Stimmen und wieder kommen diese Panikattacken. Sie schafft es nicht, die Vergangenheit abzulegen.

Was ist in der Nacht wirklich geschehen, als Kai starb?
Gab es den Jungen im Gartenhaus wirklich?
Wie viel Böses steckt in jedem von uns?

Wulf Dorn hat mit diesem Buch seinen ersten Jugendthriller geschaffen, der kaum zu übertreffen ist.
Es ist so eingehend beschrieben, dass der Leser selbst diese Stimme hören kann, die scheinbar aus Doros Unterbewusstsein kommen und es schwer wird zu unterscheiden, was Realität ist und was Halluzinationen.

Hat nicht jeder im Kindesalter mal die Angst, jemand oder etwas versteckt sich im Schrank oder unter dem Bett? Wer sich nicht davor scheut, das noch einmal zu erleben, sollte die Geschichte unbedingt lesen. Das Buch ist unheimlich, gruselig und voller Wahn mit einem erschreckenden Ausgang!

RandomhouseOnline hat zum Buch ein Video auf youtube veröffentlicht: Link

Das Buch ist im Februar 2012 im cbt-Verlag erschienen und die gebundene Ausgabe hat 416 Seiten, E-Book 761 kB (epub).
ISBN-13: 978-3570160954