Ganz im
Zeichen von Tom Sawyer und Huckleberry Finn ging es mit dem Floß, der sogen.
Biberburg, 4 Tage durch Brandenburg – von Hindenburg (nahe Templin) zum
Ziegeleipark Mildenberg, von dort nach Himmelpfort und wieder zurück nach
Hindenburg.
Ausgestattet
sind die Flöße mit einem 5-PS-Motor, 4 Schlafplätzen, einer Küche, einem Grill an Bord und
einem Chemie-WC.
Die erste
Aufregung kam bereits bei der ersten Schleuse, die übrigens noch per Hand
bedient wird, was eher selten vorkommt. Als das überstanden war, konnte es zum
Ziegeleipark weitergehen. Der Weg dorthin ist Idylle pur und es kann auch schon
mal passieren, dass eine Schwanenfamilie den Weg kreuzt.
In der Ziegelei
wurden bis 1991 Ziegel produziert. So wurden die Gebäude der heutigen
Karl-Marx-Allee mit Ziegeln aus Mildenberg gebaut. Zu besichtigen gibt es dort
u.a. den Ringofen, in dem Ziegel gebrannt wurden. Außerdem gibt es dort eine
Marina, in der man über Nacht mit seinem schwimmenden Gefährt liegen kann.
Am nächsten Tag ging es früh los. Schließlich waren über 30 km zurückzulegen und 4 Schleusen mussten überwunden werden. In Himmelpfort wohnt in der Adventszeit bekanntlich der Weihnachtsmann. Dort sitzen dann seine vielen Helfer und beantworten die Briefe aus aller Welt.
Das Bett des Weihnachtsmannes |
Auch in Himmelpfort
gibt es eine Marina (kurz vor der Schleuse zum Haussee). Betrieben wird sie vom
Segelverein, der sehr darum bemüht ist, dass es den Gästen gut geht.
Am nächsten
Tag mussten wir leider schon den Rückweg antreten. Es ging über den Stolpsee die
Havel entlang bis zum Kuhwallsee. Es heißt, dass dort allerhand Fische leben –
Zander, Hechte, Barsche etc. Wer will, kann dort sein Anglerglück testen.
Leider war das nur eine Plötze! |
Es war
rundherum ein sehr schöner Kurzurlaub mit viel Entspannung, Aufregung bei den
Schleusen, vielen Informationen und tollen Naturbildern und –eindrücken.
Fahrt über den Stolpsee |
Sonnenuntergang in Himmelpfort |
Blick auf die Havel |
Der
Floßverleih ist wirklich sehr nett und empfehlenswert.