Samstag, 28. September 2013

Digitales Lesen!

Wenn Zwei sich um ein Lesegerät streiten...




...muss einer sich ein Neues kaufen!

Ich habe mich vor einiger Zeit ans digitale Lesen getraut. Natürlich mit einer Menge Vorbehalte. Als mein Liebster sich ein iPad zulegte, haben wir es getestet. Wie ist es, kein Buch in der Hand zu halten? Es ist definitiv anders. Es fehlen das Gefühl, dass Buch das erste Mal auszupacken und zu öffnen, der Geruch des Buches, das Umblättern und das Geräusch dazu. Alles ist irgendwie ein bisschen anders. Aber trotzdem hat es Spaß gemacht, was ich vorher nicht unbedingt für möglich gehalten hätte.

Dann kam die Zeit, in dem ich häufiger hörte: "Ich brauche mal das iPad!" und dann der Ratschlag, ich könnte mir ja einen E-Book-Reader zulegen. Also fing ich an, google zu befragen - nur um mich zu informieren, was es gibt, wie sie so sind und aussehen. Wer möchte schon auf ein weniger schönes Gerät schauen beim Lesen? Aber bald verließ mich der Mut (es gibt ein großes Angebot) und vieles habe ich in den Beschreibungen auch nicht verstanden. Also bat ich meinen Liebsten, mich am nächsten Tag in einen Elektronikmarkt zu begleiten, damit ich die Geräte anfassen und ausprobieren kann. Ich wollte ganz sicher keins kaufen, nur gucken und anfassen. Es gab einige und ich testete jedes Einzelne davon. Manche waren sehr günstig, fassten sich aber auch so an. Manche waren ziemlich teuer, aber toll fand ich sie auch nicht.

Dann sahen wir den Sony PRS-T1 und auch noch reduziert, da es ein Ausstellungsstück war. Ich wollte nicht darüber nachdenken, wie viele es schon angefasst haben...
Also drückte ich auf den Tasten und dem Touchscreen etwas rum und stellte fest, dass er gar nicht schwer zu bedienen war. Irgendwie gefiel er mir, aber ich wollte doch nur gucken. Dann haben wir uns online informiert, was er üblicherweise kostet. Das Angebot in diesem Elektronikmarkt war unschlagbar. Nach langem Hin und Her kaufte ich ihn und dazu in einem Buchladen eine reduzierte Tasche aus grauem Filz (statt 14,99 € nur 3,99 €!!!). Da kam ich nicht dran vorbei. Will ja nicht, dass sich (mein immer noch namenloser) Reader in meiner Tasche verletzt und beschädigt wird.



Zu Hause angekommen, wurde er natürlich sofort an den Rechner angeschlossen. Traurigerweise mussten wir feststellen, so einfach sich der Reader bedienen lässt, so kompliziert ist die Software dazu. Da kam mein Liebster auf die Idee, calibre zu nutzen. Diese Software kann kostenlos aus dem Netz geladen werden. Nachdem er ein paar Einstellungen vorgenommen hat, konnte ich das kinderleicht bedienen. So lud ich mir gleich einige Bücher auf den Reader und kann nun unendlich lesen...
Calibre kann hier geladen werden.

Zum Gerät:
Er ist super leicht (168 Gramm), man merkt ihn kaum in der Hand. Der integrierte Speicher hat 2 GB, was für meinen Geschmack völlig ausreicht. Habe momentan 29 Bücher drauf und der Speicher ist nicht voll. Wem das aber nicht reicht, der kann den Speicher mit einer MicroSD-Karte erweitern. Das Display hat eine Bildschirmdiagonale von 15,2 cm, also 6".
Er kann verschiedene Buch-, Bild- und Audioformate wiedergeben (z.B. epub, jpg, gif, mp3, pdf, txt,...)
Außerdem hat er viele Wörterbücher vorinstalliert und für das schnelle Nachschlagen auch WLan. Der Akku reicht ewig, also perfekt für den Urlaub!

Ich bin super zufrieden mit meinem kleinen Freund und kann nur jedem empfehlen, es mal zu probieren. Ich bin allerdings trotzdem der Meinung, dass nichts über ein richtiges Buch geht (Sorry, kleiner Reader.)!

Mittwoch, 11. September 2013

Ziegenkäse-Honig-Pizza

Mein Liebster war vor einigen Jahren in Südfrankreich unterwegs und erinnerte sich nun an eine Pizza, die er dort aß. Als er mir davon berichtete, wurde ich neugierig, aber auch ein bisschen skeptisch.

Die Neugier siegte und so machten wir die Pizza nach. Aus reiner Bequemlichkeit kauften wir Fertigteig (nicht empfehlenswert, lieber selbst machen). Wir gaben ein paar Tropfen Olivenöl drauf, dann den Ziegenkäse in dünnen Scheiben, etwas Honig drüber und zum Abschluss noch ein bisschen Rosmarin.
Das sah dann so aus:



Und nach ca. 12 Minuten Backzeit so:



Zum Abschluss noch etwas frisch gemahlenen roten Pfeffer drüber und dann einfach nur genießen!
Herrlich...