Montag, 16. Juli 2012

[Rezension] Die Bibliothek der Schatten von Mikkel Birkegaard

Es ist ein Buch über Bücher für Buchliebhaber! 


Klappentext: "Das Bücher mehr vermögen, als nur Geschichten zu erzählen. war Luca Campelli schon lange bewusst. Als er an diesem Abend in seinem Antiquariat »Libri di Luca« zu lesen beginnt, spürt er einmal mehr ihre magische Kraft – doch schon wenige Minuten später ist er tot. Sein Sohn Jon will mit dem Geschäft zunächst nichts zu tun haben, aber sehr schnell kann er die mysteriösen Ereignisse nicht mehr ignorieren, die um ihn herum passieren. Und er ist fassungslos, als er die Wahrheit über seinen Vater erfährt: Luca Campelli versammelte regelmäßig Menschen um sich, die eine besondere Gabe verband. Eine Gabe, die auf wundersame Weise die Welt verändern könnte und die dazu die Macht der Bücher nutzt. Doch nun will jemand diese geheime Gesellschaft vernichten. Und Jon ahnt, dass er es mit einem Gegner zu tun hat, der ihm weit überlegen ist..."

Es geht um die Liebe zu Büchern, um die Magie und Kraft, die Bücher inne haben, aber auch um Macht und Gier!

Der Antiquariatsbesitzer Luca Campelli (was für ein Name), der nur für seine Bücher lebt, kommt auf mysteriöse und tragische Weise in seinem Laden ums Leben. Das Erbe soll sein einziger Sohn Jon antreten und den Laden "Libri de Luca" übernehmen. Schade nur, dass Vater und Sohn über viele Jahre keinen Kontakt zueinander hatten. Jon, der eigentlich Anwalt ist, sieht sich den Laden an und lernt Iversen und Katherina kennen. Beide habe besondere, aber unterschiedliche Fähigkeiten. Iversen ist ein sogenannter Sender und Katherina eine Empfängerin. Jon wird dann gebeten, im Mordfall seines Vaters zu ermitteln, was ihn immer tiefer in diese wundersame Welt hineinzieht. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass es da noch eine Schattenorganisation gibt, die versucht, die Macht der Bücher zu nutzen, um die Welt nach ihren Vorstellungen zu verändern. Doch das muss Jon verhindern und gerät dabei selbst in Gefahr...

Was das Genre betrifft, ist es irgendwo zwischen Fantasy, Krimi, Thriller und ein bißchen Herz/Schmerz einzuordnen.

Ich fand, dass sich das Buch fließend las (mit Ausnahme kleiner Rechtschreibfehler) und ich schnell in die Geschichte hineinkam und dann auch nicht mehr "hinauswollte". Dadurch liest es sich, trotz der rund 500 Seiten, sehr zügig. Zum Ende des Buches hätte sich der Autor mehr ins Detail verlieren können, aber dieses kleine Manko tat dem Buch keinen Abbruch.

Ein wirklich empfehlenswertes Buch!

Der Autor, der eigentlich Computerprogrammierer ist, schreibt bereits an seinem 2. Roman.

Das Buch ist im März 2010 im Page & Turner-Verlag erschienen und die gebundene Ausgabe hat 512 Seiten. 
ISBN-13: 978-3-442-20362-8

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